Extrakorporale Membranoxigenierung (ECMO) bei Neugeborenen und Kindern
Was bedeutet ECMO?
ECMO ist eine Abkürzung für Extrakorporale Membranoxigenierung. Dabei handelt es sich um ein Behandlungsverfahren, bei dem der Gasaustausch (Aufnahme von Sauerstoff und Entfernung von Kohlenstoffdioxid) über eine künstliche Lunge außerhalb des Körpers erfolgt.
Wann wird ECMO eingesetzt?
ECMO kann bei schwersten Erkrankungen die Funktion der Lunge oder des Herzens unterstützen. In Bremen kommt ECMO besonders bei Neugeborenen und Säuglingen zum Einsatz, wenn andere Verfahren (z.B. Beatmung und medikamentöse Kreislaufunterstützung) nicht ausreichen. Dies können schwere Infektionen (Pneumonie und Sepsis), angeborene Fehlbildungen (Zwerchfellhernie) oder - meist vorübergehende - Probleme der Lunge oder des Kreislaufes Neugeborener (Mekoniumaspiration/ Persistierende pulmonale Hypertension) sein.