In der gynäkologischen Abteilung steht Ihnen ein kompetentes und freundliches Team von ÄrztInnen und Schwestern rund um die Uhr mit Rat und Tat zur Seite. Unser Handeln ist durch menschliche Zuwendung und Wärme und durch Professionalität in der medizinischen Behandlung bestimmt.
Auch nachts und am Wochenende sind stets ein/e Assistenzarzt/-ärztin und ein/e Oberarzt/-ärztin der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in der Klinik tätig.
In unserem Hause werden alle modernen Methoden der Diagnostik sowie der operativen und konservativen Therapie bei Erkrankung der Frau im gynäkologischen Bereich durchgeführt.
Wir möchten Ihnen hier unsere Leistungsschwerpunkte vorstellen:
Onkologie
Unser Grundprinzip bei der Behandlung bösartiger Erkrankungen lautet: Die Therapie so ausgedehnt wie notwendig und so schonend wie möglich für Sie zu gestalten. Bei bösartigen Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane gehört die Diagnostik, die operative Therapie und die Nachfolgetherapie (Chemotherapie) zum Behandlungsspektrum des Klinikum Bremen-Nord. Bei der Therapie bösartiger Erkrankungen werden moderne Behandlungsstrategien angewendet, dies betrifft insbesondere die umfangreichen, radikalen Therapieformen in der Tumorchirurgie. Hiervon können betroffen sein:
- Gebärmutter
- Gebärmutterhals
- Eierstöcke
- Vagina
- Schamlippen
Chemotherapien werden bei uns in der Onkologischen Tagesklinik und in ausgewählten Fällen im stationären Bereich durchgeführt. Insbesondere für Patientinnen mit bösartigen Erkrankungen steht die Mitarbeiterin des Sozialdienstes unseres Hauses, Frau Anne Kahle-Greffrath, bei der Beratung und der Organisation von Anschlussheilbehandlungen oder Notwendigkeiten im häuslichen Bereich hinwendungsvoll zu Ihrer Verfügung.
- Gynäkologische/ urogynäkologische Sprechstunde
Mittwoch | 9 bis 13:30 Uhr
Tel. (0421) 6606-1888 Mammasprechstunde
Donnerstag | 8 bis 12 Uhr
Tel. 6606-1541
Minimal-invasive Behandlung
Ein sehr großer Teil der gynäkologischen Routineoperationen ist heute mit einer Schlüssellochoperationstechnik, durch sogenannte laparoskopische Operationen durchführbar. Dabei wird eine Optik über den Bauchnabel eingeführt und durch zwei bzw. drei weitere kleine Schnitte oberhalb des Schambeins die Operation, die sich dem Operateur auf einem Bildschirm darstellt, ausgeführt.
Folgende laparoskopische Operationen werden in der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe durchgeführt:
- Operationen an Eierstock und Eileiter
- Entfernung von gutartigen Geschwülsten der Gebärmutter (Myome)
- Entfernung der Gebärmutter bei gutartigen Erkrankungen
- diagnostische Bauchspiegelungen bei Unterbauchschmerzen
- diagnostische Bauchspiegelungen bei ungewollter Kinderlosigkeit und Überprüfung der Durchgängigkeit der Eileiter
- Operationen bei Vorliegen einer Endometriose
Ein weiteres Gebiet der minimal-invasiven gynäkologischen Operationen ist die Hysteroskopie. Hierbei wird eine Optik über die Vagina in die Gebärmutter eingeführt. Über diese Optik ist es möglich operative Eingriffe an der Gebärmutter vorzunehmen. Hysteroskopische Operationen in der Abteilung für Frauenheilkunde:
- Abtragen und Veröden der Gebärmutterschleimhaut bei zu starken Blutungen
- Abtragen von Myomen, die in die Gebärmutter hineinragen
- Gynäkologische/ urogynäkologische Sprechstunde
Mittwoch | 9 bis 13:30 Uhr
Tel. (0421) 6606-1888 - Mammasprechstunde
Donnerstag | 8 bis 12 Uhr
Tel. 6606-1541 - Endometriose-Sprechstunde
Terminvereinbarung im Chefarzt-Sekretariat unter
Tel. 6606-1541
Harninkontinenz & Senkungserkrankung
In Deutschland leiden sehr viele Frauen unter ungewolltem Urinverlust bei körperlicher Belastung. Gleichfalls viele Frauen sind von vermehrtem Harndrang oder sogar Urinverlust bei vermehrtem Harndrang betroffen. Leider auch nicht selten sind sogenannte Senkungserscheinungen des Genitale der Frau. Hierbei kann es zu Absenkungen oder Vorwölbungen aus der Scheide von Gebärmutter oder/und Vagina kommen. Auch dieses Krankheitsbild ist für die betroffenen Frauen sehr belastend und bedürfen häufig einer operativen Therapie.
Grundlage für die operative und konservative Behandlung urogynäkologischer Patientinnen bildet die in unserer Abteilung angebotene urogynäkologische Spezialsprechstunde, in welcher eine genaue Befragung der Patientin zum vorhandenen Krankheitsbild und dessen Vorgeschichte stattfindet, eine urogynäkologische Untersuchung durchführt wird und im Bedarfsfall an einem weitern Untersuchungstag sogenannte urodynamische Messungen (Messung von Blasen- und Harnröhreninnendruck) durchgeführt werden.
Im Rahmen anspruchsvoller und moderner Therapieformen werden auf operativem Gebiet minimal-invasive Operationsmethoden bei Stressharninkontinenz durch die Einlage eines Plastikbändchens unter die Harnröhre (TVT-Operation) durchgeführt. Für Patientinnen mit verstärktem Harndrang kommt ein umfangreiches konservatives Therapieangebot zum Einsatz. Diese beinhaltet sowohl eine medikamentöse als auch eine physiotherapeutische Therapie.
Bei Senkungen der Gebärmutter oder der Vagina werden moderne vaginale und laparoskopische Operationsmethoden eingesetzt. Durch die Implantation supraleichter Plastiknetze wird die Herstellung normaler anatomischer Verhältnisse vorgenommen. Entgegen einer weitverbreiteten Meinung ist es hier nicht immer notwendig die Gebärmutter zu entfernen. Bei laparoskopischen Senkungs-Operationen kommt es meistens zur Fixierung des Gebärmutterhalses oder der Gebärmutter und damit auch der Vagina, gleichfalls unter Zuhilfenahme eines supraleichten Plastiknetzes am Sitzbein.
Kontinenz- und Beckenbodensprechstunde
Terminvereinbarung im Chefarzt-Sekretariat unter
Tel. (0421) 6606-1541
Endometriose
Die Endometriose zählt zu den häufigsten gutartigen Erkrankungen der Frau im gebärfähigen Alter. Dabei enstehen Zellen, die der Gebärmutter ähnlich sind, außerhalb der Gebärmutterhöhle. Die Symptome der Erkrankung sind häufig unspezifisch: verstärkte Regelschmerzen, ein unerfüllter Kinderwunsch, Schmerzen beim Stuhlgang oder Wasserlassen sowie beim Geschlechtsverkehr können Symptome einer Endometriose sein. Hervorgerufen werden sie durch die Entstehung von Zellen, die der Gebärmutterschleimhaut ähnlich sind, von Die Diagnose wird häufig verzögert gestellt.
Die Therapie der Endometriose ist ein Schwerpunkt unserer Klinik. Die persönliche und individuell abgestimmte Behandlung zwischen Ärzteteam und Patientin steht dabei besonders im Fokus. Im Folgenden möchten wir Ihnen die diatnostischen und therapeutischen Optionen vorstellen. Sie lernen das gesamte Spektrum der Behandlung kennen und finden Antworten auf offene Fragen. Darüber hinaus stehen wir Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung.
In unserer Endometriosesprechstunde werden Sie von unseren Experten betreut. Diese Sprechstunde bietet die Möglichkeit, sich erstmals in unserer Klinik beim Vorliegen oder dem Verdacht einer Endometriose vorzustellen. Bei der Therapie der Endometriose kommen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten wie medikamentöse Therapien oder operative Verfahren zur Anwendung. Grundsätzlich sollte die Behandlung dabei auf die Wünsche und Lebensumstände der betroffenen Patientin abgestimmt sein.
- Endometriose-Sprechstunde
Terminvereinbarung im Chefarzt-Sekretariat unter
Tel. 6606-1541
Klinikpflegeleitung
Michaela Feldmann
(0421) 6606-3767
Michaela.Feldmann@Klinikum-Bremen-Nord.de
Harbiye Kalach
Sekretariat
(0421) 6606 - 1541
frauenklinik@klinikum-bremen-nord.de