Behandlungsspektrum
Unsere Klinik bietet Ihnen eine schnelle und bestmögliche Diagnostik sowie modernste Therapie-Möglichkeiten. Wir arbeiten eng mit allen Abteilungen wie Kardiologie, Angiologie, Gefäßchirurgie, Radiologie, Psychiatrie, Anästhesie, Geriatrie zusammen. Schwer erkrankte PatientInnen werden auf unserer interdisziplinären Intensivstation behandelt.
Zudem besteht ein enger Kontakt zu der Neurologischen Praxis im Ärztehaus, sowie zu niedergelassenen Kollegen im gesamten Stadtteil Bremen-Nord und niedersächsischen Umland. Wir bieten Ihnen auch eine Privatambulanz an.
Schlaganfall
Durchblutungsstörungen oder Einblutungen im Gehirn werden durch verstopfte Arterien oder Venen ausgelöst. Wir bieten Ihnen die modernste Versorgung von NotfallpatientInnen auf einer spezialisierten Station, der Stroke Unit, an. Wir kooperieren eng mit der Neurologie und Neuroradiologie, sowie Neurochirurgie im Klinikum Bremen-Mitte.
Multiple Sklerose
MS wird auch die Krankheit der 1000 Gesichter genannt. Das heißt: Die Erkrankung kann bei jedem Betroffenen sehr individuell und ganz unterschiedlich verlaufen. Entsprechend komplex ist die Therapie, bei der es in den vergangenen Jahren große Fortschritte gegeben hat. Neben der Erstdiagnose einer autoimmunen Entzündung im zentralen Nervensystem werden in unserer Klinik Schubbehandlungen und auch die Einstellung auf Immunmodulatorische Therapien angeboten.
Parkinson
Bewegungsstörungen wie etwa der M. Parkinson werden hier diagnostiziert und therapiert. Hierbei kommen medikamentöse Therapien, aber auch Ergo-, Logo- und Physiotherapie zum Einsatz, um die bestmögliche Genesung zu ermöglichen. Mit Prof. Per Odin hat das Klinikum Bremen-Nord einen international renommierten Parkinson-Experten in seinen Reihen, der große Erfahrung mit modernsten Behandlungsverfahren aufweist. Ein Beispiel ist die sogenannte Pumpentherapie. Über eine kleine Pumpe kann das Medikament dem Körper so zugeführt werden, dass der Medikamentenspiegel konstant bleibt und die Symptome so besser kontrollierbar sind. Hier geht es zur Parkinsons-Ambulanz.
Epilepsie
Häufig treten nach einer Hirnerkrankung Komplikation wie epileptische Anfälle auf oder es besteht seit der Kindheit/Jugend eine angeborene Epilepsie bei Patienten. Hier können wir sowohl diagnostisch mit EEG und Schlafentzugs-EEG, als auch therapeutisch mit einer medikamentösen Einstellung helfen. Zudem ist besteht die Möglichkeit für eine Langzeitableitung im EEG-Monitoring.
Kopfschmerzen und Schwindel
Es gibt über 100 verschiedene Formen des Kopfschmerzes. Bei uns gibt es eine stationäre Diagnostik und Therapie, um eine mögliche vorbeugende Behandlung zu ermöglichen. Hilfreich ist, wenn Sie einen Kopfschmerzkalender führen und diesen bei Aufnahme mitbringen. Wir bieten zudem auch eine Einordnung verschiedener Schwindelformen, um anschließend Therapiemöglichkeiten zu klären.
Polyneuropathien | Guillain-Barré-Syndrom
Akute und chronische Beschwerden der Nerven werden bei uns mit elektrischen Messungen in der abteilungseigenen Neurophysiologie, einer Lumbalpunktion und Laboruntersuchungen behandelt.
Immunologische Erkrankungen
Muskelschwäche kann auch durch autoimmune Erkrankungen wie die Myasthenie verursacht werden. Wir bieten hier die Diagnostik und Einstellung auf die Therapie an.
ENTZÜNDLICHE ERKRANKUNGEN DES NERVENSYSTEMS
Bakterielle oder virale Infektionen des Gehirns oder der Hirnhäute können oft lebensbedrohlich sein. In der Notaufnahme und in Zusammenarbeit mit der Intensivstation können wir diese schnell diagnostizieren und anschließend therapieren.
Diagnostik
Zur Diagnostik stehen uns im Hause u.a. folgende modernste Verfahren zur Verfügung:
- Computertomographie mit Angiographie
- MRT-Untersuchungen (in Zusammenarbeit mit ZEMODI)
- Elektromyo- und Neurographie
- Evozierte Potenziale
- EEG (in Zusammenarbeit mit der Kinderklinik im Hause)
- Riechtest
- Liquordiagnostik/Lumbalpunktion
Wichtig: Bei geplanten Terminen bringen Sie bitte unbedingt Ihre Medikamentenliste, Vorbefunde frühere Aufnahmen (z.B. im MRT) mit.