Erkrankungen des unteren Gastrointestinaltraktes (Dünndarm- und Dickdarm)
Erkrankungen des unteren Gastrointestinaltraktes (Dünndarm- und Dickdarm)
Unterer Gastrointestinaltrakt: Jejunum (Leerdarm), Ileum (Krummdarm), Caecum (Blinddarm), Colon (Dickdarm), Sigmoid (S- förmiger Dickdarm) und Rektum (Mastdarm)
Unsere Klinik ist als Zentrum der Behandlung von bösartigen Tumoren des Dickdarmes und des Mastdarmes zertifiziert.
Für den Patienten bedeutet das:
- neueste, wissenschaftlich anerkannte Therapiekonzepte
- festgelegte Operateure mit ausgewiesener Expertiese und eingespieltem Team
- Therapieplanung in einem interdisziplinärem Gremium
- externe Qualitätskontrolle
- Netzwerk aller beteiligten Mitbehandler
- Kooperation mit den einweisenden Ärzten
- Psychologische Mitbetreuung
- Organisation der nachstationären Behandlung (Sozialdienst/ Rehabilitation)
Individuell auf Patient und Erkrankung zugeschnitten bietet unsere Klinik alle operativen Therapieverfahren an:
- offene (konventionelle) Operationen
- minimalinvasive Operationen (Laparoskopie)
- roboterassistierte Operationen
Offene Operation:
Die Bauchhöhle wird durch einen größeren Schnitt eröffnet.
Vorteile:
- größere Übersicht bei ausgedehnten Befunden
- Befundbeurteilung durch manuelle Untersuchung
- Zeitersparnis bei voroperierten Patienten mit Verwachsungen im Vergleich zur Laparoskopie
Laparoskopie
Bei der Laparoskopie, auf deutsch Bauchspiegelung, wird zunächst der Bauchraum mit Gas gefüllt. Danach werden über spezielle Hülsen (Trokare) durch die Bauchdecke eine Kameraoptik sowie Instrumente eingebracht. Das Bild wird auf einen großen Bildschirm übertragen. So ist es für das gesamte Op- Team sichtbar.
Vorteile:
- kleine Zugänge in den Bauch
- weniger Schmerzen
- schnellere Erholung
- im Verlauf weniger Narbenbrüche
- Vergrößerung von anatomischen Strukturen
- weniger Wundinfekte
- besseres kosmetisches Ergebnis
Roboter (da Vinci)
Die Roboter- assistierte Chirurgie ist der Laparoskopie im Prinzip sehr ähnlich. Allerdings bedient der Operateur die Instrumente an einer Konsole. Dabei betrachtet er das Operationsfeld durch einen 3D- Bildschirm.
Vorteile:
- genauere Darstellung der anatomischen Strukturen durch Vergrößerung und optimale Ausleuchtung
- präzisere Präparation in schwer zugänglichen Gebieten
- größere Bewegungsumfänge der speziellen Instrumente
- kleinstmögliche Operationszugänge
In unserer Klinik werden mit dem Roboter hauptsächlich Dickdarm- und Mastdarmerkrankungen operiert.
Hauptsächlich werden folgende Erkrankungen in unserer Klinik behandelt:
Dünndarm
gutartige Erkrankungen:
- Morbus Crohn
- Meckel-Divertikel / Divertikel
- Volvulus
- Invagination
bösartige Erkrankungen:
- Dünndarmkrebs
- Absiedlung anderer Tumoren (Metastasen) im Dünndarm
Wurmfortsatz (Appendix), Volksmund "Blinddarm"
Dickdarm
gutartig:
- Divertikelkrankheit
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
- Morbus Hirschsprung
- Volvulus
- Polypen / Adenome
bösartig:
- Dickdarmkrebs (das Kolonkarzinom)
- End- oder Mastdarmkrebs (das Rektumkarzinom)
- Afterkrebs (das Analkarzinom
Prof. Dr. med. Hüseyin Bektas
Klinikdirektor
Facharzt für Chirurgie
Facharzt für Viszeralchirurgie
Facharzt für spezielle Viszeralchirurgie
(0421) 497-73602
(0421) 497-1973699
Hueseyin.Bektas@Klinikum-Bremen-Mitte.de
Publikationen: PubMed >>
Weitere Informationen >>
Kerstin Schröder
Klinikpflegeleitung
(0421) 497-5333
kerstin.schroeder@klinikum-bremen-mitte.de