Darmerkrankungen gehören zu den häufigsten Krankheiten in unserer Gesellschaft. Dazu zählen etwa Hämorrhoiden und Fisteln. Mit zunehmendem Alter steigt zudem die Gefahr für die Entstehung von Tumoren. Am Bremer Enddarmzentrum der Gesundheit Nord sind alle wichtigen Ansprechpartner für Sie vor Ort. Wir liefern ein umfassendes, interdisziplinäres Angebot und kommen vor allem dann ins Spiel, wenn eine konservative Therapie ausgereizt und eine operative Therapie der nächste Schritt ist. Bei uns wird die chirurgische Koloproktologie und Enddarmchirurgie auf höchstem Niveau angeboten und weiterentwickelt. Koloproktologie ist ein medizinisches Teilgebiet, das sich mit Krankheiten des Analkanals, des Mastdarms und des Dickdarms beschäftigt.
Oberärztin Hanna Gräff leitet das Bremer Enddarmzentrum am Klinikum Bremen-Mitte. Die Schwerpunkte des Enddarmzentrums liegen in der Proktologie, Beckenboden- und Kolonchirurgie inklusive der Eingriffe bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Sie werden bei uns ganzheitlich versorgt. Wir arbeiten mit Gastroenterologen, Gynäkologen, Radiologen und Neurologen zusammen. Außerdem sind wir eng verknüpft mit dem Onkologischen Zentrum am Klinikum Bremen-Mitte. Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen zu unseren Behandlungszielen und Therapiemöglichkeiten.
Sprechstunden
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Klinikum Bremen-Mitte
Bremer Enddarmzentrum (BEZ)
Terminvereinbarung in der Ambulanz 1
(0421) 497 -77777
Dr. med. Holger Kespohl
Oberarzt
Bereichsleiter für Kolorektale Chirurgie und Enddarmzentrum
Facharzt für Allgemeinchirurgie
Facharzt für Viszeralchirurgie
Facharzt für spezielle Viszeralchirurgie
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
(0421) 497-73602
(0421) 497-1973699
holger.kespohl@gesundheitnord.de
Hanna Gräff
Oberärztin
Stellvertr. Leiterin des Enddarmzentrums
Fachärztin für Viszeralchirurgie
(0421) 497-73602
(0421) 497-1973699
hanna.graeff@gesundheitnord.de
Die Krankheitsbilder können vielfältig sein. Deshalb sind wir auch vielfältig aufgestellt. Im Bremer Enddarmzentrum bieten wir untereinem Dach mit einem interdisziplinären Team eine kompetente Beratung samt Diagnostik und finden für jeden Patienten eine geeignete Therapieform, welche im Falle eines operativen Eingriffs zeitnah im Hause angeboten werden kann.
In enger Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kollegen wird das gesamte Spektrum der Behandlung von Erkrankungen des Dick- und Mastdarms angeboten. Erkrankungen des Intestinaltraktes - also des Darmkanals - werden in Zusammenarbeit mit der Klinik für Innere Medizin diagnostiziert und behandelt.
Am Bremer Enddarmzentrum bieten wir mit erfahrenen und hoch qualifizierten Ärzten die gesamte Chirurgie der koloproktologischen Erkrankungen. Dabei handelt es sich um operative Eingriffe bei Erkrankungen des Dickdarms und des Mastdarms sowie im proktologischen Bereich. Im Folgenden nennen wir Ihnen Krankheitsbilder, bei denen ein chirurgischer Eingriff die einzige Möglichkeit sein kann, um Sie erfolgreich zu therapieren.
Chirurgie am Dickdarm
- Wandaussackungen und entzündliche Veränderungen (Sigmadivertikulitis)
- gut- und bösartige Tumore des Dickdarms (Adenome, Karzinome)
- chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa inkl. Ileoanaler Pouch)
- Durchblutungsstörungen (Ischämie)
- Blutungen, Verwachsungen, Darmverschluss (Adhäsionen, Ileus)
Chirurgie des Mastdarms (Rektum)
- gut- und bösartige Tumore (Adenom, Karzinom)
- Darmvorfall (Rektozele, Prolaps)
- Rektumintussusception Beckenbodensenkungen mit Beteiligung des hinteren Kompartiments
- Endometriose mit Beteiligung des Rektums
Proktologie
- Hämorrhoiden
- Fisteln, Fissuren, Abszesse
- Infektiöse Tumoren, intraanale Neoplasien Darmvorfall (Rektozele, Prolaps)
- obstruktive Defäkationsstörungen Beckenbodensenkungen mit Beteiligung des hinteren Kompartiments
- Schließmuskelschwäche
Bei der Behandlung vieler koloproktologischer Erkrankungen handelt es sich um Funktionsstörungen des Beckenbodens oder des Schließmuskels. Hierbei stehen traditionell konservative Maßnahmen im Vordergrund, die neben einer Ernährungs- und Stuhlregulierung vor allem eine spezielle Beckenbodenphysiotherapie beinhalten. Bei konsequenter Umsetzung kann häufig ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden.