Leistenbrüche/ Bauchwandbrüche/ Zwerchfellbrüche (Hernien)
Brüche oder Hernien jeglicher Art werden in unserer Klinik bedarfsgerecht und nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen behandelt. Nach einer eingehenden Untersuchung kann dann im persönlichen Gespräch die bestmögliche individuelle Therapie festgelegt und das weitere Vorgehen geplant werden.
Was sind Hernien?
Hernien oder Weichteilbrüche sind in Deutschland die häufigste Ursache für Operationen. Diese können angeboren sein, im Laufe des Lebens spontan entstehen oder nach Operationen an den durch Schnitten und Nähten geschwächten Bereichen des Bindegewebes als Narbenbrüche auftreten. Dabei handelt es sich um Lücken oder Schwachstellen im Aufbau des Schutzmantels um die Baucheingeweide, bestehend aus mehreren Schichten von Bindegewebe und Muskulatur, sowie Haut und Unterhautfettgewebe. Durch diese Lücken können sich aufgrund der Druckerhöhung im Bauch Teile des Bauchraumes durch die Lücke herausdrücken. Dabei besteht die Gefahr in einer möglichen Einklemmung und der daraus resultierenden Passagestörung (Darmverschluss) oder Durchblutungsstörung und Absterben der eingeklemmten Anteile, wie z. B. Darm. Ein solcher Bruch bildet sich nicht von alleine zurück und kann nur operativ beseitigt werden. Daher sollte ein solcher Bruch immer durch einen erfahrenen Chirurgen untersucht und die Notwendigkeit einer Operation beurteilt werden. Heutzutage werden häufig zum Verschluss der Bruchlücken Kunststoffnetze als Verstärkung eingesetzt, damit ein Wiederauftreten solcher Brüche möglichst vermieden wird.
Man unterscheidet dabei im Einzelnen: