Ethikgruppe der Intensivstation
Worum es geht
Sie selbst oder ein Mitglied Ihrer Familie ist auf unserer Intensivstation in Behandlung und Sie fragen sich, wann er wieder gesund sein wird, ob er bald nach Hause kann, ob der Einsatz von Geräten fortgeführt werden sollte oder ober er oder sie das alles überhaupt so gewollt hätte. Wir möchten Ihnen helfen, diese mitunter sehr schwierigen und belastenden Fragen zu beantworten.
Wer wir sind
Unsere Gruppe besteht aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pflege, des Sozialdienstes, der Seelsorge, des psychologischen Dienstes und den Ärzten der Intensivstation. Wir beschäftigen uns ausführlich mit ethischen Fragestellungen und unterliegen natürlich auch der Schweigepflicht.
Wie wir Ihnen helfen können
Zusätzlich zu den Gesprächen, die Sie ohnehin mit unseren Pflegekräften oder Ärzten der Station führen, möchten wir Ihnen anbieten, sich einmal in Ruhe mit Mitgliedern unserer Ethikgruppe zu treffen. Wir nehmen uns die Zeit, gemeinsam mit Ihnen die Situation ausführlicher zu besprechen. In einem solchen Gespräch sollen vorerst keine Entscheidungen getroffen werden. Es kann Ihnen aber helfen, die Zusammenhänge besser zu verstehen.
Wie erfolgreich die Behandlung sein kann
Häufig ist die Intensivtherapie mit all ihren Kathetern, Medikamenten und Geräten nur vorübergehend erforderlich, um einen Zustand wiederherzustellen, wie er vor der Erkrankung bestanden hat. Je nach Krankheitsschwere, Alter und zusätzlich bestehenden Vorerkrankungen, kann es aber auch sein, dass die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität nach der Behandlung vermindert ist.
Ziel des Gesprächs
Ziel ist es, gemeinsam herauszufinden, was der Wunsch und Wille Ihres Angehörigen wäre. Hat er noch genug Motivation und Kraft, eine längere Behandlung mitzugehen? Welche Situation würde er nach dem Überstehen der Intensivbehandlung für sich als lebenswert betrachten. Entspricht die aktuelle Lage genau dem, was er vielleicht schon in einer Patientenverfügung niedergeschrieben oder mit Ihnen vor seiner Erkrankung besprochen hat?
Das Ergebnis eines oder mehrerer solcher Gespräche sollte sein, gemeinsam im Sinne des Patienten zu entscheiden. Die Therapie kann natürlich in vollem Ausmaß fortgesetzt oder eventuell vorerst auch auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt werden. Vielleicht besteht aber auch der Wunsch, nicht mehr mit allen Mitteln und allem medizinisch Machbaren die Intensivbehandlung zu verlängern. Die wichtigen Punkte des Gespräches werden von uns notiert und zu den Patientenunterlagen gegeben.
Wen Sie ansprechen können
Sprechen Sie einfach unsere Pflegekräfte oder Ärzte auf der Station an, wenn Sie einmal in Ruhe mit uns sprechen möchten.
Ansprechpartner für Beschäftigte
Die Ethikgruppe der Intensivstation ist auch für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Intensivstation immer ansprechbar, denn es können auch im Behandlungsteam unterschiedliche Sichtweisen und Einschätzungen bezüglich der aktuell vorliegenden Erkrankungsschwere oder der Aussicht auf ein würdevolles Weiterleben nach der Intensivbehandlung bestehen.
Alles Gute für Sie und Ihre Angehörigen!
Ihre Ethikgruppe der Intensivstation am
Klinikum Bremen-Nord.
Pflege auf der Intensivstation
Dein Weg ins Pflegeteam
Ein großes und qualifiziertes Team aus Gesundheits- und Krankenpflegern versorgt die intensivpflichtigen und schwer kranken Patienten auf der Intensivstation. Um den fachlichen und pflegerischen Anforderungen in diesem Spezialbereich des Krankenhauses gerecht zu werden, setzen wir auf eine systematische Einarbeitung jedes neuen Kollegen und jeder neuer Kollegin.
Ethikgruppe
Man selbst oder ein Familienmitglied ist auf unserer Intensivstation in Behandlung und man fragt sich, wann er oder sie wieder gesund sein wird, ob es bald nach Hause geht, ob der Einsatz von Geräten fortgeführt werden sollte oder ober er oder sie das alles überhaupt so gewollt hätte. Mit der Ethikgrupp helfen wir, diese mitunter sehr schwierigen und belastenden Fragen zu beantworten.
Wundexperten
Um unseren Patienten eine hochwertige, effektive und moderne Wundversorgung anbieten zu können, werden Teammitglieder der Intensivstation zu Wundexperten ausgebildet.
Kontakt
Klinikum Bremen-Nord
Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin
Direktor: Dr. med. Frank Wolffgramm,
DEAA, EDIC
Sekretariat Karin André
0421 6606-1461
karin.andre@klinikum-bremen-nord.de
Sekretariat der Intensivstation Alke Ruhl
0421 6606-1068
alke.ruhl@klinikum-bremen-nord.de