Die moderne und professionell ausgestatte Tischlerei bietet die Möglichkeit zu arbeitsmarktähnlichen Bedingungen einfache bis hochkomplexe Tischlerarbeiten mit verschiedenen Materialien (Vollholz, Plattenwerkstoffen, Kunststoffplatten), unter Anleitung eines Meisters und eines Gesellen/Arbeitspädagogen, durchzuführen. Auch verschiedene Oberflächenbearbeitungen durch Öle, Lacke, Lasuren oder Beizen sind möglich.

Die Tischlerei bietet die Möglichkeit Patient:innen an Maschinen anzulernen und Bescheinigungen über die Grundkenntnisse darüber auszustellen.

Bearbeitet werden serielle Aufträge für Firmen, wie zum Beispiel eine Vorrichtung für eine Arcade-Spielekonsole. Aber auch therapeutische Familienbretter, Gartenbänke, Vogelhäuser, Futterhäuser, Schlüsselanhänger oder saisonale Dekoartikel werden für den Verkauf im Blumenladen >>„Kleine Blumerei“ und auf den Markttagen hergestellt.

Einzelaufträge, wie Möbel etc. werden nach Absprache bearbeitet und bestechen durch ihre hohe Qualität. Auch Reparaturen und Montagearbeiten auf Stationen gehören zu den Aufgaben der Tischlerei.

Die Bürogruppe XS bietet 1-2 Arbeitsplätze mit geringer Stundenanzahl im Monat für die Patient:innen. Der Arbeitsaufwand wird durch die Auftragslage bestimmt.

Regelmäßig wiederkehrende Großaufträge werden gerne angenommen. So werden zum Beispiel die Speisepläne für das Klinikum Bremen-Mitte hier kopiert, sortiert und verschickt.

Die Näherei, welche mit hochwertigen Industrienähmaschinen ausgestattet ist, bearbeitet vor allem Großaufträge für Kirchen, Vereine und Firmen. So werden zum Beispiel regelmäßig Satteltaschen für Zeitungsboten, Umlauftaschen für LKW-Fahrer oder Segeltuchtaschen für einen Kirchenträger genäht.

Auch in der Corona-Krise konnte in Kooperation mit der Allgemeinpsychiatrie des Hauses flexibel und schnell die Produktion von mehr als Zweitausend Mund-Nase-Masken sichergestellt werden.

Aber auch kleine Aufträge für Einzelpersonen werden angeboten (z.B. beschriftete Planen, Balkonabdeckungen oder auch Taschen). So ist die Näherei bekannt für ihre Umhängetaschen aus LKW-Plane oder Segeltuch.

Die Taschen können auch im Blumenladen >>„Kleine Blumerei“ oder auf den Markttagen der Gärtnerei käuflich erworben werden.

Der Textilbereich ist ein kleiner Bereich, der die Chance bietet, mit den Patient:innen zu wachsen. Er umfasst das Arbeiten und das Experimentieren mit unterschiedlichen Textilen. In diesem Bereich können sich die Patient:innen mit ihrer Kreativität einbringen und lernen Basic-Nähwissen, welches nicht nur nützlich für die Arbeit vor Ort ist, sondern auch den Transfer in den Alltag ermöglicht. Ebenso stehen Maschinen zur Verfügung, die die Möglichkeit bieten, diverse Projekte zu gestalten. Darüber hinaus werden nicht nur fertige Stoffe angeboten, auch das Thema „Filz in seiner Entstehung“ wird aufgegriffen und es werden, zur Verarbeitung von Filzwolle, verschiedene Techniken angeleitet.

Alle Endprodukte stehen am Ende zum Verkauf zur Verfügung.

Der Sortierbereich bietet eine einfache und strukturierte Arbeit mit immer wiederkehrenden Arbeitsschritten.

Es handelt sich um einen Großauftrag vom klinikeigenen Archiv. Es wird sichergestellt, dass die immer wieder benötigten Schlauchhefter im Umlauf bleiben. Die einzelnen Teile werden hier vormittags sortiert, abgezählt und in Gebindegrößen verpackt an das Archiv zurückgeschickt.

Im Keramikbereich haben die Patient:innen die Möglichkeit kreativ und mit viel Gestaltungsfreiraum zu arbeiten. Beim Modellieren entstehen so durch verschiedene Bearbeitungstechniken witzige Skulpturen oder saisonale Dekoartikel.

Aber auch florale Garten- und Gebrauchskeramiken, wie zum Beispiel Vasen, Becher und Blumenübertöpfe zum Verkauf im Blumenladen >>„Kleine Blumerei“ und beim Markttag in der Gärtnerei werden mit Hilfe der Gießtechnik produziert.

Zu den Aufgaben der Patient:innen gehören auch das Brennen und Glasieren der Tonartikel.

Der Pappe & Papierbereich befindet sich in einem kleinen und ruhigen Raum etwas abseits der anderen Werkstätten, sodass eine eher familiäre und entspannte Atmosphäre entsteht.

Montags bis donnerstags werden hier in kleinen Gruppen verschiedene Arbeiten aus Papier und Pappe gefertigt. 

Als Jahresprojekt werden selbstgestaltete Buchkalender für den Verkauf im Blumenladen >>„Kleine Blumerei“ und auf den Markttagen in der >>Gärtnerei hergestellt. Aber auch Stifthalter, kleine und große Bücher, Notizblöcke, liebevoll gestaltete Fotoalben, Schmuckschächtelchen oder Geldkassetten werden angefertigt und zum Verkauf angeboten.

Klinikinterne Aufträge (Klemmbretter, Mappen, Grußkarten) gehören ebenso zum Programm, wie Einzelaufträge, die nach individueller Absprache bearbeitet werden. Gerne können hierfür auch eigene Papiere eingebracht werden. Beschädigte Bücher werden nach Möglichkeit repariert oder auch restauriert.